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Lot 18 Austin-Healey 100S Sports Racing Two-Seater (1955)

Schätzwert von CHF 690'000.– bis CHF 750'000.–

Mindestpreis CHF 625'000.–

Highlights

Teilnehmer der Mille Miglia-Retrospektive und Berechtigung zur Teilnahme an einer Vielzahl historischer Veranstaltungen.

Dieses präsentierte Fahrzeug von 1955 des seltenen und äusserst begehrten Sportrennwagens Austin-Healey 100S ist das 18. Exemplar der Gesamtproduktion von nur 50 fertiggestellten – plus fünf weiteren Werks- und Sondertestwagen –, die von Donald Healey Motor angefertigt wurden. In den 1950er Jahren war der 100S der zugänglichste, attraktivste und in vielen Fällen erfolgreichste Club-Rennwagen, der jedem angehenden Rennfahrer zur Verfügung stand. Er bot mehr Leistung für den Kaufpreis als fast jeder andere Sportwagen auf dem Markt und erwies sich im nationalen und internationalen Strassen- und Streckenrennsport als äusserst erfolgreich. Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch heute noch bei Veranstaltungen wie Le Mans Classic, Monaco Historique, Goodwood Revival, Monterey Historics, Mille Miglia Retrospective, Tour Auto und vielen mehr. Das «S stand für «Sebring», zu Ehren des Erfolgs des werksseitig eingesetzten und auf 100 basierenden Spezialtestwagen mit Lance Macklin und George Huntoon beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 1954.

Facts & Figures

Zylinder 4
Tachostand 82'000
Hubraum 2660 cc
Leistung (KW/PS) 134
Erstzulassung 1955
Fahrzeugzustand 2

Beschreibung

Das Chassis «AHS 3608» wurde 1955 neu vom britischen Healey-Werk an BMC Distribution in San Francisco, Kalifornien, angeliefert. Wir vermuten, dass dieses besondere Exemplar wahrscheinlich aus dem Ausstellungsraum für den Strassengebrauch gekauft wurde, da einer seiner ersten Besitzer die ursprüngliche Plexiglas-Windschutzscheibe durch eine normale Faltscheibe des Schwestermodells 100 ersetzte. Anschliessend gelangte es nach Ohio, wo es sein Metier fand und zu einer aktiven Rennmaschine auf den Rennstrecken der USA wurde.

Nach einem langen Leben als Club-Rennwagen in den USA wurde er schliesslich 1986 vom Healey-Fan Bill Wood an den Gleichgesinnten Jerry Leonard verkauft. Dieser besonders aktive 100S war anschliessend der erste, der von Fourintune, dem angesehenen US-amerikanischen Markenrestaurierungsunternehmen, restauriert wurde. Das Auto wurde dann 1988 auf dem AHCA-Konklave in Oklahoma neben Fred Hunters bekannten rot lackierten 100S gezeigt. Er gewann den dort stattfindenden Concours. Carroll Shelby war der Ehrengast, des Konklaves. Er sass damals in diesem Auto und erzählte typische Geschichten über Wagemut und seine eigenen Rennerlebnisse mit einem 100S anlässlich der mächtigen Carrera PanAmericana von 1954 durch Mexiko. ie Concours-Ehrungen gingen weiter: der «3608» gewann den Chicago-Historic-Races-Concours in Elkhart Lake und den Vintage-Sports-Car-Show-Wettbewerb im Brooks-Stevens-Museum und wurde ausserdem als «Best of Show» beim AHCA-Healey-Fest IV-Event ausgezeichnet.

Über die an diesem Auto durchgeführten Restaurierungsarbeiten wurde in zwei Publikationen ausführlich berichtet: im Carrozzeria 9 und im Austin-Healey-Magazin des Pacific Centre. Dieses Auto wurde auf der Titelseite der Februarausgabe 1988 des Healey-Magazins vorgestellt. In der April- und Mai-Ausgabe dieses Jahres erschien ein vollständiger Bericht über die Restaurierung des Autos durch den Spezialisten Tom Kovacs von Fourintune.

Der wunderbar detaillierte Bericht über die Restaurierung des Wagens erzählt wie die Fahrgestelle und Karosserien dieser schönen Wagen in Zehnerserien von den Jensen-Werken in West Bromwich England, zusammen mit dem gesamten Standardmodell Healey 100, hergestellt wurden. Anschliessend wurde jede Charge zum Warwick-Werk der Healey Motor Company verschifft, wo der leistungsgesteigerte abgeleitete Antriebsstrang eingebaut und die Endmontage abgeschlossen wurde. Handveredelung war damals an der Tagesordnung, und jede Charge von 100S-Autos weist wahrscheinlich ihre eigenen besonderen Eigenschaften auf. In der Beschreibung dieser seltenen Healey-Restaurierung wird weiter erläutert, wie das Auto im Neuzustand mit einem «Banjo»-Lenkrad mit Kunststoffumrandung ausgestattet wurde. Das Fahrgestell entspricht den Werksspezifikationen und ist mit Leichtmetallrädern ausgestattet. Ein wahrer Schatz vergangener Epochen und Rennstrecken, der künftig Ihre Sammlung schmücken könnte.